So wie auf den beiden Bildern sah die Gabelbrücke an der roten 1150 nach acht Monaten aus. Peter Weiss tauschte die untere Gabelbrücke anstandslos gegen eine neue aus.

Weitaus größere Probleme gab es bei gleicher Sachlage bei Andys Maschine:

Sagte sein Händler zunächst ebenfalls den Austausch zu, lehnte der zuständige Bezirksleiter von BMW kategorisch ab. Obwohl Andy bereits im vergangenen Jahr nicht nur die schadhaften Stellen an der Gabelbrücke sondern auch die an Kardan und diversen anderen Stellen angezeigt hat, wurde der Austausch mit der Begründung verweigert, dass es unmöglich sein könne, dass auf einen Schlag die Teile von so vielen verschiedenen Lieferanten befallen sein könnten.

Andy hat also alles falsch gemacht:

mit HARA geputzt ( "das Zeugs enthält doch Säure!" ) und doch tatsächlich noch im November nach Kroatien gefahren. Macht man auch nicht!

Nun also die Lösung:

BMW übernimmt auf Kulanz die Materialkosten und die Hälfte der Lohnkosten, die andere Hälfte der Lohnkosten übernimmt die Car-Garantie.

Fazit:

Einmal abgesehen davon, dass ein ca. 12.000 € teures Motorrad qualitativ nicht unbedingt das hält, was es verspricht, scheint die Beseitigung dieser Mängel im Wesentlichen von der "richtigen" Formulierung des Händlers gegenüber BMW abzuhängen. So wird aus einer "Oberflächenstörung", die nicht von BMW übernommen wird, ein "mechanischer Defekt" - und schon ist alles erledigt. Na denn ...

©Christof