Langzeitmessprogramm

Download des Fraunhofer-Statements hier (pdf - 620KB)

Angefangen hat alles Anfang diesen Jahres mit einer telefonischen Umfrage von INFAS bei Besitzern einer R1150GS nach jährlicher Kilometerleistung, Beladungszuständen, Fahrgewohnheiten, an- bzw. abgebauten Zubehörteilen etc. etc..

Am Schluss des Telefoninterviews kam dann noch die Frage, ob ich bereit sei, an einem Versuchsprogramm von BMW teilzunehmen. "Warum eigentlich nicht?"

Nicht allzu lange danach bekam ich dann einen Anruf von BMW. Ob sie denn an meinem Motorrad (zusammen mit zwölf anderen ) Messeinrichtungen einschliesslich Mobiltelefon zur Datenabfrage einbauen dürften.

Ende Februar wurde dann also mein Motorrad nach Darmstadt transportiert - eine nagelneue 1100S als Übergangslösung zurückgelassen, bis der Einbau vollzogen war.

Nach zwei Wochen hatten das Fraunhofer Institut und die BMW-Niederlassung in Darmstadt Messstreifen am Fahrwerk einschliesslich Datenbox montiert.

Warum aber das Ganze?

Der mit dem Projekt betraute Ingenieur vom Fraunhofer: BMW teste auf dem Versuchgelände in Südfrankreich alle möglichen Fahrrsituationen, Beladungszustände und Untergrundbeschaffenheiten für die Fahrwerkskonstruktion von denen BMW glaube, dass sie in der Realität auch vorkommen. Ob das aber auch wirklich so sei, wolle man jetzt herausfinden. Könnte ja möglich sein, dass Zustände getestet werden, die in der Realität gar nicht vorkommen bzw. Belastungen vorkommen, die gar nicht getestet werden.

Das wurde aber auch Zeit, oder?

Wehrmutstropfen dabei: beim Einbau wurden Tank und Getriebeabdeckung derart beschädigt, dass sie am nach Ende des Versuchs - ca. Ende November 2003 - erneuert werden müssen ( auf BMW-Kosten )

Telelever
Geschwindigkeitssensor
Paralever
Datenbox
Telefonschnittstelle
GSM-Antenne

last update: 01.11.2007